Magnesium ist u.a. für den gesunden Knochenaufbau, die Zähne, Herz- und Skelettmuskeln sowie für die Zusammenarbeit von Muskel- und Nervenzellen essentiell und spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten.
- Zur Vorbeugung eines fütterungsbedingten Magnesiummangels
- Für nervöse und ängstliche Hunde
- Bei erhöhter Belastung im Sport und Freizeitbereich
Dillsamen, Bockshornkleesamen, Thymian, Brennnesselsamen, Magnesiumcitrat
Magnesiumgehalt ca. 36 mg/g
Analytische Bestandteile:
Rohasche 18,3 %
Rohprotein 15,3 %
Rohfett 9,4 %
Rohfaser 9,0 %
Hunde & Katzen bis 10 kg: 1 gehäufter TL pro Tag
Hunde bis 25 kg: 2 gehäufte TL pro Tag
Hunde über 25 kg: 3 gehäufte TL pro Tag
1 gehäufter Teelöffel fasst ca. 3,0 g
Einmal täglich in das Futter mischen (anfeuchten).
- Detaillierte Informationen -
Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff. Er ist lebensnotwendig, kann jedoch nicht vom Körper selbst gebildet werden. Magnesium nimmt der Hund über das Futter auf und sollte damit etwa 10 mg pro Kg Körpergewicht erreichen. Allerdings setzt das voraus, dass der Hund nicht aufgrund einer Erkrankung oder anderer Besonderheiten, wie Leistungssport, mehr Magnesium verbraucht als angenommen.
Magnesium ist von zentraler Bedeutung für das gesamte Stoffwechselgeschehen im Körper. Es koordiniert das Zusammenspiel aller Mineralstoffe und ist mitverantwortlich für deren Aufnahme in Zellen, Gewebe und Organe. Die Hauptfunktionen von Magnesium sind Energielieferung und Regulierung von Muskel- und Nervenfunktion. Im Gegensatz zu Kalzium (Erregung) bewirkt Magnesium Entspannung. Magnesium stärkt Knochen und Zähne, stabilisiert die Zellmembranen und reguliert das hormonelle Gleichgewicht der Nebennieren, der Nebenschilddrüse, der Schilddrüse sowie den Blutzucker. Magnesium steht auch in einer empfindlichen Wechselwirkung mit Kalzium. Während viele Besitzer prophylaktisch Kalzium zu füttern, um die Knochen der Tiere zu stärken, wird das Magnesium vernachlässigt. Dabei senkt ein hoher Kalzium-Spiegel den Magnesium-Spiegel und kann eine Mangelsituation des Magnesiumgehaltes im Organismus des Hundes auslösen.
Ein Mangel zeigt sich in Muskelkrämpfen bzw. –Verspannungen, in Bewegungseinschränkungen, innerer Unruhe, Nervosität, Angstzuständen, Erregbarkeit, Geräuschempfindlichkeit, Durchblutungsstörungen, Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden, Atemwegsbeschwerden und weiteren Symptomen. Blutuntersuchungen auf Magnesiummangel sind nicht aussagekräftig. Erst bei Erschöpfung der Magnesiumdepots im Körper fällt die Magnesiumkonzentration im Blut ab; bis dahin mobilisiert der Körper Magnesiumreserven aus Knochen, Zähnen und Muskulatur, um zu niedrige Blutserumkonzentrationen auszugleichen. Diese Speicher entleeren sich langsam und über einen längeren Zeitraum. Ein Magnesiummangel kann also schon lange vor Sichtbarwerden im Blutbild bestanden haben.
Der Magnesiumgehalt von magnesiumreichen Lebensmitteln ist in den letzten 50 bis 60 Jahren dramatisch gesunken. Hauptgrund sind
ausgelaugte Böden durch Monokulturen und einen hohen Düngereinsatz. Dieser Magnesiummangel wirkt sich über die Nahrungskette auf Mensch und Tier aus. Pflanzen wachsen auf magnesiumarmen Böden, Pflanzenfresser (Rinder, Schafe, usw.) nehmen magnesiumarme Pflanzen auf, Fleischfresser (Hunde, Katzen und der Mensch) wiederum fressen magnesiumarmes Fleisch.
Grundsätzlich sollte der Magnesiumanteil im Futter ausreichend sein. Sehr aktive Hunde, das können z.B. Schlitten, -Agility, oder Jagdhunde sein, verbrauchen allerdings mehr Magnesium, so auch Tiere, die vom Wesen her nervöser sind, eine Frischkost / BARF ohne Getreide erhalten oder unter Allergien leiden. In solchen Situationen ist es sinnvoll, Magnesium zu ergänzen.
Dies ist kein Ersatz für die tierärztliche Behandlung. Krankheiten und Verletzungen sollten unverzüglich vom Tierarzt behandelt werden.
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